Ölverdünnung?

  • Hallo an alle :smiling_face: Ich fahre seit ca einem Jahr einen Mazda 3 MPS BK von 2008. Habe ihn jetzt aus dem Winterschlaf geweckt, und nach der ersten Fahrt den Motorölstand kontrolliert. Dabei ist mir aufgefallen das der Ölstand ca 0,5cm über Max. steht,(Fahrzeug stand waagerecht) da ich das Öl vor einem Jahr und ca 3000km gewechselt habe, und es nach dem warmlaufen genau auf Max. stand bin ich mir sicher nicht zuviel eingefüllt zu haben. Nun stellt sich die Frage ist vielleicht Benzin im Öl ? ( Kühlflüssigkeitsstand hat sich nicht verändert). Er läuft leider Morgens 3km Kurzstrecke wird aber nach Feierabend vernünftig Warmgefahren. Ich fahre das 5w30 von Mazda. Hat noch jemand das "Problem" ?

    Liebe Grüße Max:smiling_face:

  • Ja hatte ich bei Kauf meines Mazda und ähnlichem fahrverhalten auch. Habe dann das Öl auf 5w40 gewechselt, die wechselintervalle verkürzt. Das hat geholfen, aber die Ursache nicht behoben. Ich bin einmal die Woche dann ca 40km gefahren und dann hatte ich keine probleme mehr. Seit ich umgezogen bin und 20km arbeitsweg habe sind mir keine Probleme mehr aufgefallen. Bei mir hat das Öl auch relativ stark nach sprit gerochen.


    Wenn du ihn mal Ordentlich jetzt bewegst sollte der Stand sich senken. Aber sachte. Warmfahren, Autobahn 50km 120 bin ich gefahren wo es mir aufgefallen ist, dann ist der Stand gefallen.

    Einmal editiert, zuletzt von scy (7. April 2020 um 15:34) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Lctheone mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Auszug aus Wikipedia:

    Bei allen Motoren kann im Mittel- und Langstreckenbetrieb in das Öl eingeschleppter Kraftstoff wieder ausdampfen, allerdings nie wieder vollständig. Dies gilt sowohl für Benzin als auch für Dieselkraftstoff. Das Motoröl erreicht maximale Temperaturen von etwa 120 bis 130 °Celsius, und dies nur an neuralgischen Punkten im Motor; meist liegen die Betriebstemperaturen des Öls bei etwa 80 bis 100 °C. Das bedeutet, dass von dem eingeschleppten Treibstoff nur die Fraktionen, deren Siedepunkte bei diesen Temperaturen oder darunter liegen, sich überhaupt aus dem Motoröl abscheiden; der Rest verbleibt im Öl. Im Falle von Benzin lassen sich so bis etwa 80 % des eingeschleppten Kraftstoffes wieder abscheiden; bei Dieselkraftstoff sind es maximal etwa 40 %.

  • Wie viel Öl hast du denn eingefüllt als du gewechselt hast? 5,6L oder 5,3L?

    Bei dem Stand würde ich mir keine Gedanken machen. Die Pleul werden sicher noch nicht im Öl planschen.

    Wenn du erhöhten Kraftstoffeintrag hast, sollte der Ölstand schneller sinken wenn du nach viel Kurzstrecke mal wieder eine längere Tour mit Leistungsabruf fährst.

    Wie die Injektoren da ins Spiel kommen sollen kann ich nicht nachvollziehen. Wenn die so grob einspritzen, dass der Kraftstoff an den Zylinderwänden runter läuft, hätte er andere Probleme und Symptome als ein Ölstand der etwas über „Max“ ist.


  • Muss ich bei den Einspritzdüsen denn irgendwas machen, um einen eventuellen Schaden zu vermeiden? Bzw wie machen die sich bemerkbar?

    Einmal editiert, zuletzt von scy (8. April 2020 um 09:30) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von MPSBK mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • ich hab jetzt schon soviele düsen ausgebaut und getauscht und noch nie war eine undicht. Die dinger gehen wenn dann so kaputt das nix mehr rauskommt.

    Injektoren gehören in gewissen intervallen (je nach Leistungsprofil) erneuert gegen frische um einen injektorschaden (Motorschaden) zu vermeiden