• Nun melde ich auch mal wieder was.

    Vorige Woche sind wir endlich dazu gekommen, mal Leistung zu messen bei meinem MPS.

    Was mich nur recht verwundert, dass er nur 46 PS Verlustleistung hat, ist für einen Allrad doch zu wenig.

    Das Messen ist auch nicht so einfach mit dem Auto, da er beim Vollgas geben mit 4WD fährt, und beim Ausrollen nur 2WD.

    Und ich habe zu spät aufgedacht, um eine Messung mit Handbremse auf 1. Raste zu machen (Messung im 2WD Modus)

    Gemessen haben wir 6 mal, davon 2 mal mit abgeschaltetem Westgeate Solenoid (erstes Diagramm, LD 1.05 bar).

    Ich hab auch mit geloggt (2. Diagramm)

    308 g/s

    LD 1.55 - 1.46 bar

    Einspritzdüsenauslastung 90.3%

    Messung im 3. Gang, deswegn haut mich das Drehmoment nicht so um.

    Aber eine schön saubere Drehmomentkurve hat der Motor.

  • Mit was für einer Waage habt ihr das Auto gewogen? Wurde die Messfahrt allein durchgeführt oder habt ihr zu zweit drinnen gesessen? Der dritte Gang ist definitiv ungeeignet beim MPS. Meiner wiegt leer mit vollem Tank 1618kg.

  • Der dritte Gang ist definitiv ungeeignet beim MPS.

    Sehe ich auch so. Der 5. ist der Richtige.

    Restlieche Sachen im anderen Thread: LINK

    Habe meinen MPS auch einmal gemessen, brachte aber stolze 1.660 kg auf die Waage!

    Tank war leer und sonst weder eine Person noch irgendeine Zuladung drin.

    War auf einer LKW-Waage, die angeblich auf paar einzelne kg genau geht.

  • Es war eine Waage von einem Baustoffhändler, wo auch Güter abgewogen werden zum Verkauf. Also nehm ich in die stimmt schon.

    Da werden fast alle Autos zum Leistung messen abgewogen.

    Ist eine LKW Waage.

    Das Auto war ohne Personen, fast Vollgetankt (es fehlten vl 5L)

    Zum Thema mit welchem Gang, ein anderer ging auf der Landstraße nicht.

    Und es ist egal welcher Gang, da dass Ausrollen im selben Gang ist.

    Lediglich bei höheren Gängen hätten wir eine höhere Drehmomentspitze wegen mehr LD, jedoch Leistung bleibt gleich.

    Mein Freund, der das macht, macht das schon ne Weile, und die messen fast nur "scharfe" Autos.

  • Und es ist egal welcher Gang, da dass Ausrollen im selben Gang ist.

    Wenn es um die Ermittlung der Motorleistung geht, dann schon!

    Weil ein großer Teil der Verluste sind die Trägheitsmomente der sich drehenden (bewegenden Teile). Vom Ventiltrieb über Kolben/Pleuel und KW, Schwung/Kupplung, Getriebe, Kardan, Antriebswellen und Räder. Die Anbauteile wie Lima etc. nicht zu vergessen.

    Wenn sich da jetzt ein Teil davon mit deutlich anderer Drehzahl dreht (Motor vs. Antriebsstrang) wirken sich die Verluste anders aus.

    Bei einem "normalen" Prüfstand wird dies von der Zeit des ausrollens zurückgerechnet.

    Wie das bei einer Messung auf der Straße gemacht wird, weiß ich allerdings nicht. Da muss ja auch der Luftwiderstand mitberücksichtigt werden.

    Lediglich bei höheren Gängen hätten wir eine höhere Drehmomentspitze wegen mehr LD, jedoch Leistung bleibt gleich.

    Die Leistung am Motor schon. Aber es wird ja die Leistung gemessen, die am Rad ankommt. Daher sollte man einen Gang mit den geringst möglichen Verlusten wählen. Stichwort Wirkungsgrad.

    Mein Freund, der das macht, macht das schon ne Weile, und die messen fast nur "scharfe" Autos.

    Ich will niemandem etwas unterstellen.

    Habe nur die Erfahrung gemacht, dass es immer wieder vorkommt dass allgemein gängige und selbst oft angewandte Vorgehensweisen als perfekt/richtig betitelt werden. Ohne dass die Anwender dies aus technischer Sicht verstehen oder begründen können.

    Ich denke aber schon, dass die Unterschiede jetzt nicht dramatisch sein werden. Sprich in den meisten Fällen wird die Messung ein einem "falschen" Gang auch ausreichend sein.

    Aber das genaueste Ergebnis wird man nur im "geradesten" Gang (der näheste an 1:1) haben.

  • Wenn es um die Ermittlung der Motorleistung geht, dann schon!

    Weil ein großer Teil der Verluste sind die Trägheitsmomente der sich drehenden (bewegenden Teile). Vom Ventiltrieb über Kolben/Pleuel und KW, Schwung/Kupplung, Getriebe, Kardan, Antriebswellen und Räder. Die Anbauteile wie Lima etc. nicht zu vergessen.

    Wenn sich da jetzt ein Teil davon mit deutlich anderer Drehzahl dreht (Motor vs. Antriebsstrang) wirken sich die Verluste anders aus.

    Bei einem "normalen" Prüfstand wird dies von der Zeit des ausrollens zurückgerechnet.

    Wie das bei einer Messung auf der Straße gemacht wird, weiß ich allerdings nicht. Da muss ja auch der Luftwiderstand mitberücksichtigt werden.

    Ich verstehe nicht wasd mit der großen unterschiedlichen Drehzahl meinst?

    Wenn ich im selben gang beschleunige und ausrollen lasse, betrifft das in jedem fall den selben unterschied.

    Und die drehenden Motorteile sind egal, da man mit dem Leerlauf ausrollt, somit läuft der Motor auf standdrehzahl und bremst nicht mit.

    Dieses Gäret rechnet das genauso alles mit ein, ist ja kein China Zeug :winking_face:


    Die Leistung am Motor schon. Aber es wird ja die Leistung gemessen, die am Rad ankommt. Daher sollte man einen Gang mit den geringst möglichen Verlusten wählen. Stichwort Wirkungsgrad.

    Es wird ja sowieso die Leistung zum Motor zurück gerechnet, also würde sich nur die Verlustleistung ändern. Und diese hab ich sogar bissl weniger als Tiger, der im 4. Gang gemessen hat.


    Ich will niemandem etwas unterstellen.

    Habe nur die Erfahrung gemacht, dass es immer wieder vorkommt dass allgemein gängige und selbst oft angewandte Vorgehensweisen als perfekt/richtig betitelt werden. Ohne dass die Anwender dies aus technischer Sicht verstehen oder begründen können.


    Ich denke aber schon, dass die Unterschiede jetzt nicht dramatisch sein werden. Sprich in den meisten Fällen wird die Messung ein einem "falschen" Gang auch ausreichend sein.

    Aber das genaueste Ergebnis wird man nur im "geradesten" Gang (der näheste an 1:1) haben.

    Ich will nicht sagen das wir alle glauben dieser Weg ist der beste, wollte nur damit sagen das es keine Amateure sind und wir viel Vergleich haben.

  • Ich verstehe nicht wasd mit der großen unterschiedlichen Drehzahl meinst?

    Wenn ich im selben gang beschleunige und ausrollen lasse, betrifft das in jedem fall den selben unterschied.

    Ich meine den Drehzahlunterschied vor und nach dem Schaltgetriebe. Nachdem das Trägheitsmoment mit der Drehzahl steigt, hast bei höheren Drehzahlen (=Geschwindigkeiten) auch höhere Verluste.

    Und die drehenden Motorteile sind egal, da man mit dem Leerlauf ausrollt,

    Stimmt! Auf das habe ich vergessen.

    Es wird ja sowieso die Leistung zum Motor zurück gerechnet,

    Klar!


    Und diese hab ich sogar bissl weniger als Tiger, der im 4. Gang gemessen hat.

    Das bestätigt ja meine Theorie!:winking_face::smiling_face:

    Mir ging es übrigens eher um die Genauigkeit der Verlustmessung. Weil ja gefragt hast warum die im Vgl. zum Evo so gering ist.

    Der Einfluß dieser auf die Genauigkeit der Motorleistung ist deutlich geringer, ja!

  • Ich meine den Drehzahlunterschied vor und nach dem Schaltgetriebe. Nachdem das Trägheitsmoment mit der Drehzahl steigt, hast bei höheren Drehzahlen (=Geschwindigkeiten) auch höhere Verluste.

    Das ist mir schon klar, nur ist in jedem Fall das gleiche Verhältniss.


    Das bestätigt ja meine Theorie! :winking_face: :smiling_face:


    Mir ging es übrigens eher um die Genauigkeit der Verlustmessung. Weil ja gefragt hast warum die im Vgl. zum Evo so gering ist.

    Der Einfluß dieser auf die Genauigkeit der Motorleistung ist deutlich geringer, ja!

    Nur würde ich sagen, wenn das deine Theorie bestätigt, das im 3. Gang zu messen schlecht ist, da mehr Verlust, müsste ich doch mehr Verlustleistung haben wie eine Messung im 4. Gang?

    Jedoch weil Tiger auch vergleichsweise so wenig Verlustleistung hat hab ich schon mal einen vergleich, dass das realistisch sein kann.

    Ich war nur verwundert weil so wenig.

  • Wir haben gemessen und das ist das Resultat. Wer weis wie genau alle Messungen sind.

    Es ist auch nur eine Zahl. Und was bringt mir wenn am Diagramm dann 400 PS stehn?

    Da geht das Auto auch nicht wirklich besser. Da hab ich viel mehr Freude daran, dass die Drehmomentkurve so gewaltig ist, sprich das nutzbare Drehzahlband so groß ist.

    Wenn ich zb heute mit der kalten Luft gemessen hätte, wo er wirklich 1.7 bar lädt hätten wir ws schwach 400 PS stehn, da geht er merkbar besser.

  • Du darfst nicht vergessen, dass Christopher den oem Luftfilterkasten verbaut hat... da ist leider irgendwann Schluss mit der maximalen Leistung, egal welcher Turbo verbaut ist. Der Ladedruck muss so bei höherer Drehzahl leider abfallen, er hat keine 1,7bar Haltedruck durchgehend. Dafür ist das Ergebnis eigentlich durchaus sehenswert. :smiling_face:

  • Ok stimmt schon. Denk wenn noch eine Wmi verbaut hättest wären dir 400 PS auf jeden Fall save.

    Was meinst mit Wmi?


    Das sage ich auch, hautsach zufriedn und es hält.

    Mein Ziel war ja 350 bis 400 PS, da bin ich drin. Das tuts schon als Alltagsauto :winking_face:

    Ich nehm an ohne MAF zu fahren wird mit der OEM ECU nicht möglich sein? Wie es bei einer freien ECU ist, die fahren meist auch nur mit MAP Sensor.

    Weil der Luftfilterkasten sollte nicht mehr so drosseln, ist ja schon fast alles aufgeschnitten.

  • Ich nehm an ohne MAF zu fahren wird mit der OEM ECU nicht möglich sein? Wie es bei einer freien ECU ist, die fahren meist auch nur mit MAP Sensor.

    Das funktioniert mit der oem ECU leider nicht, zusammen mit der ersten Lambda ist der MAF Sensor die wichtigste Inputquelle für die Gemischbildung.


    Weil der Luftfilterkasten sollte nicht mehr so drosseln, ist ja schon fast alles aufgeschnitten.

    Wie Felix schon richtig beschrieben hat endrosselt das zwar etwas die Luftzuführung, der geringe Querschnitt des MAF Gehäuses mit den entsprechend hohen Strömungsgeschwindigkeiten bei höherer Luftmasse am Sensor bleibt aber.