Beiträge von Fuxxx

    Natürlich trifft es auch beim TMIC zu, das je schneller gefahren wird sich dementsprechend auch das Sprühbild ändert. Der Vorteil aber beim TMIC(vorallem beim BK und GG)ist, der anfangs recht kleine Strömungsquerschnitt welcher dann größer wird und somit die Düsen eine kleinere Fläche ausfüllen müssen, deswegen ist es bei höheren Geschwindigkeiten nicht ganz so anfällig.
    Beim FMIC ist die Fläche des Strömungsquerschnittes so groß wie LLK selbst und müssen die Düsen sehr durchdacht angebracht. Da sonst wegen dem Fahrwind kein vernünftiger Sprühkegel entstehen kann und somit der LLK nur punktuell bewässert wird. Dadurch wird dann die Effizienz des Systems geringer sein.

    Ansonsten kann ich auch eine WAES wärmstens empfehlen, dadurch werden dauerhaft die Ventile sauber gehalten und die Brennraumtemperatur ist auch deutlich niedriger. Wenn man keine Mehrleistung will kann man sie auch einbauen ohne die MAP anzupassen :smiling_face: vorallem wird damit am effektivsten die BAT gesenkt und im Sommer bei hohen Außentemperaturen hat man kaum Leistungsverlust. Bilder von meinen Ventilen sind in meinem Vorstellungsthread. Im Februar lasse ich meine Injektoren erneut reinigen nach 2 Jahren, werde euch dann berichten wie das Sprühbild aussieht :grinning_squinting_face: ansonsten kann nach einer Walnussstrahlung der Ventile von @DB-Hunter gleich bei mir noch eine WAES eingebaut werden.

    Wie @Felix schon schrieb ist es bei einem FMIC auch möglich, nur dort sollten nach Möglichkeit 4-6 Zerstäuberdüsen (je nach Größe des Cores) verwendet werden um den kompletten LLK zu benetzen. Das Problem bei dem FMIC ist, das das Sprühbild mit zunehmender Geschwindigkeit stark verändert wird. Das sollte bei den Einbau/Positionierung der Düsen definitiv berücksichtigt werden.

    Natürlich wäre es möglich den Sprayer mit über den Controller von der Waes zu steuern, doch ich möchte auch nach Möglichkeit ein Set anbieten für User welche keine Waes verbauen möchten. Auch finde ich das es für Leute mit OEM Turbo interessant ist, da gerade der kleine K04 im Sommer eine sehr hohe Bat hat, gerade wenn eine andere MAP drauf ist. Natürlich wird es nicht ganz so effizient sein wie bei einen nahezu vollständig Modifizierten MPS, doch es wird definitiv was bringen. Ich glaube die meisten werden mir zustimmen das Sie im Sommer bei 30°c oder mehr in den Rückspiegel schauen und vergebens nach einen Hänger oder so suchen weil der MPS sich viel träger anfühlt bei Volllast als im Winter wenn die IAT und folglich die BAT niedriger ist.
    Die Düsen von der Waes wären gut, doch leider sind die recht teuer und die Pumpe muss stark genug sein. Ich wollte das Kit so günstig wie möglich halten.
    Ich werde mich jetzt erstmal als Eingangsignal an die BAT halten und als zweites Signal evtl. einen Vollgasschalter in Erwägung ziehen.

    Wird es auch ne Installationsanleitung geben, und wie umfangreich wird die Installation

    werden ?


    Gruß

    Mikel

    Eine Anleitung wird es geben, es werden Lötarbeiten von Nöten sein da ich kein Freund von "Stromdieben" bin da diese z.t. schlecht leiten, unnötige Widerstände erzeugen können usw. Zudem müssen die Düsen,die Pumpe sowie der Tank installiert werden. Die Box mit dem Mikrocontroller wird im Motorraum oder im Innenraum angebracht werden. Anbei ein paar Bilder/ Diagramme aus meiner BA:

    Die Einspritzdüsen, das sind Fächerdüsen von einem VW.


    Temperaturverlauf ohne Zusatzkühlung:


    Temperaturverlauf mit Sprayer:


    Leistungsdiagramm mit Sprayer durchgezogene Linie ohne Zusatzkühlung gestrichelte Linie:

    Wie der Titel schon aussagt, bin ich auf der Suche nach der Federrate vom D2 Street Gewindefahrwerk vom 6er, ich möchte demnächst mein Fahrwerk mit meiner Corner Weight Scale (4 Punkt Radlastwaage) sauber einstellen :grinning_squinting_face: leider finde ich im Netz nichts zur Federrate. Bin aktuell nicht so zufrieden aufgrund der starken Wank- und Nickbewegung des Fahrwerks beim Beschleunigen/Bremsen sowie bei kurz aufeinanderfolgenden Kurven... hoffentlich kann ich es noch vernünftig anpassen/einstellen.

    Preis kann ich leider noch nicht abschätzen da ich gerade am Recherchieren bin was für Bauteile ich benötige.
    Zudem bin ich gerade am schauen welcher Mikrocontroller sich am besten dafür eignet, da die meisten bloß max. 5V ausgeben können. Also muss ich einen Separaten Stromkreis machen welcher durch ein Relais geschalten wird um die Pumpe an- bzw. auszuschalten.
    Aber um ehrlich zu sein sind Elektrotechnik und Informatik nicht meine Lieblinge in der Uni gewesen :face_with_rolling_eyes: deswegen komme ich nur langsam voran...

    Am besten unabhängig von einander einstellbar BAT/Umin/DK Stellung.


    Inwieweit sich die flexible Einstellung realisieren lässt kann ich leider noch nicht abschätzen, BAT sollte gut klappen, aber bei der rpm bin ich mir mittlerweile etwas unsicher geworden.

    Jop, hatte von Devils Own das Sprayer Kit in meiner Bachelorarbeit mit untersucht, hat schon bisschen was gebracht.
    Die Schaltung muss vernünftig sein und du brauchst vernünftige Zerstäuberdüsen, ansonsten wird der LLK nur unnötig gewässert und Effekt der Verdampfungswärme geht verloren. Ich sitze gerade an der Programmierung eines Mikrocontrollers, möchte das System mittels definierter BAT und Motordrehzahl oder Drosselklappenstellung ansteuern. Ich denke mal im Februar kann ich ein Kit mit Mikrocontroller anbieten.

    Liebe MPS Gemeinde,

    heute möchte ich euch kurz erläutern, wie die Leistungsmessung mittels Insoric abläuft. Dabei müssen folgende Voraussetzungen bei einer Testfahrt gegeben sein:

    • Die Teststrecke muss so eben wie möglich sein
    • Die Länge der Teststrecke sollte mindestens 1,5 km betragen
    • Es dürfen keine starken Windböen sein!
    • Die Teststrecke sollte keine bzw. wenige Unebenheiten aufweisen - diese können den Rotationssensor stören


    So nun zum Ablauf einer Messung:

    Als erstes wiegen wir das Fahrzeug mit meiner Intercomp SW500 Fahrzeugwaage.

    Manch einer fragt sich jetzt, warum das Fahrzeug so penibel gewogen wird. Das hat folgenden Hintergrund: Die Angaben in den Zulassungen entsprechen nicht immer der Wahrheit. Dann kommt noch erschwerend hinzu, dass das Gewicht der Felgen, sowie der Beladungszustand, der Tankinhalt und auch die Ausstattung das Fahrzeuggewicht essentiell beeinflussen.

    Anschließend wird der Sensor bei Fahrzeugen mit Frontantrieb an der Hinterachse und bei Hecktrieblern an der Vorderachse befestigt.

    Warum an der Nichtangetriebenen Achse? Weil ein eventuell auftretender Schlupf die Messung verfälschen würde.

    Dann geht’s endlich auf die Autobahn. Es werden immer 3-4 Messfahrten gemacht, um eventuell auftretende Ausreißer zu kompensieren.

    WICHTIG: Die Messtrecke muss so eben wie möglich sein, Steigungen oder Gefälle während der Beschleunigung und/oder dem Ausrollen verfälschen das Messergebnis ungemein, wodurch nicht die wahre Fahrzeugleistung ermittelt werden kann.

    Wie läuft die Messfahrt ab?

    Sie wird ähnlich wie eine Logfahrt ausgeführt, d.h. im 4. Gang wird bei einer Motordrehzahl von 3000 u/min (bei verstärkten Motoren ab 1500-2000u/min und bei großen Turbos im 5. Gang) Vollgas bis zum Begrenzer gegeben. Bei Erreichen des Begrenzers wird die Kupplung getreten und es beginnt der Ausrollvorgang. Dieser sollte mindestens so lange andauern, bis das Fahrzeug 30km/h langsamer geworden ist. Bei dem Rollvorgang werden dann die fahrzeugspezifischen Verlustfaktoren ermittelt (Rollwiderstand, Luftwiderstand etc.) Die Beschleunigungsfahrt und der Rollvorgang können gleich hintereinander oder auch in zwei verschiedenen Fahrten gemessen werden. Zwischen der 2. und 3. Messfahrt wird noch die Lufttemperatur, der Luftdruck und der Reifendurchmesser gemessen. Nach Abschluss der Messfahrten werden die Daten, die der Rotationssensor aufgezeichnet hat, ausgelesen. Jetzt müssen nur noch die Motor-Rad-Übersetzung ausgerechnet werden und die Diagramme können erstellt werden.

    Zum Schluss möchte ich noch ein paar Vorteile der Insoric Leistungsmessung erwähnen:

    • Schlupffreie Leistungsmessung, da die Messung in sehr hohen Gängen ausgeführt werden kann.
    • Optimale Anströmung des LLK. Wird bei festen Leistungsprüfständen bei den MPS oftmals falsch gemacht, da sie mit dem Top Mount nicht so recht wissen, wo das Gebläse zu stehen hat.
    • Sehr genaue Messung der Radleistung.

    Wie schon in meinem Vorstellungspost angesprochen, biete ich mit meinem Gewerbe neben Leistungsmessungen auch den Einbau und das Abstimmen von Wasser-Methanol-Einspritzungen (WAES) an.

    Da ich diesen Sommer meine Bachelorarbeit über die WAES geschrieben habe, konnte ich mir sehr viel einzigartiges Wissen über dieses System aneignen. Zu Beginn will ich kurz erklären, wie die WAES arbeitet und was sie bewirkt. Ich will versuchen, es möglichst einfach zu erklären. Danach werde ich ein wenig über die gewonnenen Erkenntnisse schreiben und insbesondere auf die Vorteile der WAES eingehen.


    Funktion:

    Durch das Einspritzen eines Wasser-Methanol- bzw. –Ethanol-Gemisches in den Ansaugtrakt wird die Ladelufttemperatur reduziert. Diese Abkühlung geschieht aufgrund des physikalischen Effektes der Verdunstungswärme. Durch die hohe Ladelufttemperatur verdunstet das Gemisch und entzieht somit der Ladeluft Energie in Form von Wärme. Da Wasser eine recht hohe Verdampfungsenthalpie besitzt, reichen schon kleine Einspritzmengen aus, um die Temperatur stark zu senken. Dies hat zur Folge, dass sich das Ladegewicht erhöht, wodurch der Ladedruck erheblich gesteigert werden kann. Die nun kältere Ladeluft enthält einen höheren Sauerstoffanteil, weshalb mehr Kraftstoff eingespritzt werden kann, was wiederum zu einem Drehmoment- sowie Leistungsanstieg führt.


    Erzielte Leistungssteigerung:

    Nach den ersten Leistungsmessungen musste ich zu meinem Erstaunen feststellen, dass ich mit der WAES 22PS und 8Nm weniger Leistung hatte als ohne…

    also wurde sich hingesetzt und nach den Ursachen gesucht und viele Parameter meiner MAP geändert. Stück für Stück näherte ich mich dann erstmal dem Szenario, dass ich die gleiche Leistung mit WAES hatte als ohne Einspritzung. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse wurde weitergearbeitet bis als Resultat eine Leistungssteigerung von 25PS und 33Nm bei einem Ladedruck von 1,35bar erzielt wurde. Diese maximale Leistung lag bei 6200U/min. Leider konnte ich nicht weitergehen, da mir sonst mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein kapitaler Motorschaden entstanden wäre.


    Vorteile der WAES:

    • Es kann mit weniger Ladedruck die gleiche Leistung gefahren werden --> Turbo wird geschont
    • Saubere Verbrennung
    • Kaum Leistungsverlust bei hohen Außentemperaturen
    • Erhöhung der Klopffestigkeit
    • Niedrigere Abgastemperatur
    • Reinigung der Einlass-Ventile bei Direkteinspritzern

    Eine Preisliste für Devils Own Produkte werde ich die kommenden Tage hochladen :winking_face_with_tongue:

    Wird das denn eintragungs tauglich? Kosten?


    Eintragung wird sich zeigen, erstmal die Bremse verbauen und einfahren. Dann suche ich einen willigen TÜV Prüfer, habe schon zwei gute Anlaufstellen. Zu den Kosten kann ich noch nichts genaues sagen, werde D2 mal die Tage anschreiben. Die Adapter werden voraussichtlich am Freitag fertig werden wenn bis dahin meine neuen "stabilen" Gewindeschneidbohrer da sind, welche bei dem Material nicht gleich wegbrechen :grinning_squinting_face:

    Anderes Thema: WAES sei dank sehen meine Einlassventile aus wie geleckt :grinning_squinting_face: wollte sie in Berlin von Adrian Walnussstrahlen lassen, doch nachdem die ASB runter war haben wir gemerkt das der Weg umsonst war :winking_face_with_tongue: leider sind die Bilder nicht so gut geworden...