Nebelscheinwerfer in Gelb - Kurzanleitung

  • Hallo,

    Das Folieren der Nebler beim BL ist eigentlich recht einfach, mit etwas Geduld und Geschick lassen sich gute Ergebnisse erzielen.
    Es gibt mehrere Varianten, die Nebler zu folieren.
    Ich foliere so "Kleinfirlefanz" trocken, also keine Naßverklebung.

    Benötigtes Material:
    - Gelbe Folie (freie Wahl, gibt es bei Ebay und Co.)
    - Cutter
    - Schere
    - Kerzenfeuerzeug
    - (ggf. Fön als Unterstützung)
    - -Glasreiniger und Zewa/Tuch

    Zeitaufwand:
    Je nach Geschick ca. 45 Minuten

    Zunächst müssen die Nebler-Ringe entfernt werden, das ist sehr einfach. Dazu gibt es hier eine Video-Anleitung

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    Wichtig
    Die Tönungsfolien sind 3-Schichtig. Das heißt, die Folie selber ist auf der Unter- als auch Oberseite durch eine Klarfolie geschützt.

    Nachdem die Nebler-Ringe entfernt worden sind,machen wir die Gläser zunächst sauber.
    Anschließend ein etwas größeres Stück Folie an den Nebler anhalten. Hat man hier die benötigte Größe abgeschätzt, schneidet ihr nun halbwegs Rund (nicht Eckig) ein Stück Folie heraus.
    Hierbei ist wichtig, dass das Folienstück übersteht (im Optimalfall 1-2cm).

    Das Folienstück wirkt noch etwas "krumm und schief", aber das ist im Moment noch nicht wichtig.

    Nun die erste Schutzfolie abziehen und die Folie anbringen, hierbei arbeiten wir von Innen nach Außen.
    Hier mit Ruhe und bedacht arbeiten, arbeitet die Luftblasen heraus und keine Eile.

    Auch wenn das beim ersten Mal schief geht, keine Panik. Wer in der Bucht bspw. Folie kauft, der bekommt diese am laufenden Meter....da kann man schon einige Nebler folieren^^

    Unterstützend kann auch für ungeübte hier die Folie mit einem Fön erwärmt werden, da sie sich so besser verarbeiten läßt.
    Das kommt aber auch auf die Folie und das persönliche Geschick an. Wie genannt, sind zumindest in meinem Fall solche Kleinteile Trocken und ohne Fön verklebbar.

    Ist das Ergebnis zufriedenstellend, haben wir nun einen überstehenden Rand.

    Diesen Rand cutten wir nach Möglichkeit in einem Zug rundherum an der Kante des Lampengehäuses ab.
    Hierbei kann entweder die zweite, obere Schutzfolie vorab entfernt werden, oder vorerst noch drauflassen.
    Ich persönlich ziehe sie an diesem Punkt ab, denn das saubere Cutten wird durch die "zähere" und "stabilere" Schutzfolie teils etwas erschwert.

    Im Optimalfall habt ihr nun eine sauber geschnittene Kante, im dümmsten Fall ist das Glas selber sauber verklebt aber der überstehende Rand beim Cutten etwas "verfizzelt" (anderes Wort fällt mir nicht ein)...das macht auch so nichts.

    Denn im letzten Schritt "backen" wir die Kanten fest, das geschieht mit dem Feuerzeug.
    Hierbei im Kreis Abschnittsweise arbeiten, dabei mit dem Feuerzeug die Folie bestreichen (nicht zu lange und zu stark, sonst schmort es) und unmittelbar danach die Kanten nachdrücken. Hierbei werden auch etwaige Fitzelchen oder wenn es nicht ganz so sauber geworden ist, am Untergrund "festgebacken".

    Es sei auch dazu gesagt, dass die Nebler-Ringe die ein oder andere "Unschöne Kante" durchaus verdecken, also hier zwischendurch den Ring gerne auch anhalten.

    Im Ergebnis sieht das dann so aus:


    Auf dem Foto sieht das Licht leider deutlich "weißer" aus als in Real, was aber wohl der Kamera geschuldet ist...es ist tatsächlich gelb^^

    Fazit:
    Das ist eine Kurzanleitung für den Hausgebrauch und spiegelt ggf. nicht die Professionalität eines gewerblichen Folierers wieder.
    Ggf. kennt auch noch jemand einen "Trick 17" um das noch weiter zu vereinfachen.

    Das Folieren beim "Profi" kostet meist ca. 40-50€...kann man machen, aber für die kleinen Nebelgläser bekommt man das als akzeptables Ergebnis auch mit genannter Anleitung hin.